05.11.2013 Partner No Comments

Regionaler Berater oder Chefarzt – Wer heilt (hilft) KMU und Handwerk?

Sicher wird jeder Leser nun nach dem Sinn dieser Überschrift suchen und überlegen, wo denn die Gemeinsamkeiten zwischen einem Unternehmensberater und der Ärzteschaft sind. Vergleichen wir dies einfach mit dem sehr oft propagierten Weg der Prävention oder Vorsorge. Hier gilt für einen mittelständischen Unternehmer oder Handwerker das Gleiche wie bei der Gesundheitsvorsorge. Regelmäßige Untersuchungen und Datenerhebung (Blutbild etc.) sind sinnvoll, tun nicht weh und geben einem entweder ein sehr gutes Gefühl oder die Diagnose bedeutet in wenigen Worten „Veränderungen“. Oftmals sind dies minimale Korrekturen der Lebensart und des Umgangs mit dem eigenen Körper. Man sammelt Daten und korrigiert entsprechend. Man meidet Risiken oder befragt den Arzt seines Vertrauens, meistens den lokalen Hausarzt. Dieser wiederum korrigiert die Medikation und verordnet entsprechend. Auch kleinere Blessuren werden durch den Hausarzt behandelt, immer mit dem Ziel, dass es zu keinem Ausbruch einer schweren Krankheit kommt.

Erst dann, und nur dann, begibt man sich, sehr oft durch den Hausarzt veranlasst, in die Hände der Profis bzw. Chefärzte. Nicht, dass man dort schlecht aufgehoben ist, im Gegenteil: Plötzlich haben Worte und Ansprachen ein Gewicht und man wird hellhörig. Nur, dies hat dann natürlich seinen Preis und die verordneten Veränderungen sind einschneidend. Was aber tut der Mittelständler in seinem Unternehmen? Er verdrängt den Schnupfen, den Husten, das Herzrasen und glaubt, er bekommt alle Probleme alleine, eventuell mit mittelalterlichen Hausmitteln, in den Griff. Kennzahlen und Daten sind ihm ein Grauen und werden ignoriert. Mitarbeiter werden nicht als Problemlöser ausgebildet, sondern als Befehlsempfänger eingesetzt. Und plötzlich kommt der Zusammenbruch. Auch dann gibt es die gleiche Situation und es wird eine Therapie verordnet, welche oftmals keinen Spaß macht und eventuell auch zu spät begonnen wird. Das Resultat ist ähnlich wie bei Schwerkranken. Die Hoffnung, dass man durch den nun ständigen Wechsel der Koryphäen plötzlich spontan gesundet, ist eher selten.

Folglich ist es auch im Geschäftsleben wichtig, Vorsorge zu treffen, Check-Ups machen zu lassen und durch die Auswertung der Datensammlung schon früh korrigierend einzugreifen. Dazu reicht es, wenn sich die Unternehmer auch hier einen Vertrauten vor Ort, einen Berater welcher die gleiche Sprache spricht, suchen und sich frühzeitig ähnlich wie beim Hausarzt, beraten lassen. Chefärzte sind notwendig und haben Ihre Berechtigung, so auch übersetzt auf den Berufsstand der Top-Berater; allerdings sind deren Eingriffe sehr schmerzhaft, teuer und oftmals verliert man auch einen Teil …. des Unternehmens. Der regionale Berater mit breitem Allgemeinwissen sollte daher zur Prävention der ständige Begleiter der mittelständischen Unternehmen sein. „Damit se xund bleiwe!“

Nähere Infos bei info@itc-gwk.de oder unter www.beraternetz-karlsruhe.de

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